[Fragged Empire] Demorunde – Das Geisterschiff Karthago

Fragged Empire - Schnellstarter Demorunde

Über einen längeren Zeitraum befasste ich mich komplett alleine mit Fragged Empire – d.h. ohne Spielrunde. Das fand ich aber keineswegs schlimm, denn ich hatte viel Spaß und meine Kreativität war angeregt: Die Hintergründe der Spielwelt animierten mich zu einigen Gedankenspielen im Kopf, Ideen und Szenarien reiften, die Welt wurde vor meinen Augen immer lebendiger. Meine Begeisterung für die post-post-apokalyptische Welt war ungebrochen – vieles musste ich auch voller Elan meiner Frau kundtun: Kaltoraner, Legion, Corporation und Nephilim waren schnell bekannte Völker und auch die Hintergrundstory konnte ich nicht für mich behalten. Ich erinnere mich z.B. an eine über einstündige Fahrt zu meinen Eltern als ich nahezu die komplette Zeit über das Universum von Fragged Empire…philosophierte. Sorry. 🙂

Mir fehlte es zwar nicht wirklich, dass wir keine aktive Fragged Empire Runde hatten, ich freute mich aber umso mehr, als meine Frau irgendwann meinte: „Ja und wann spielen wir das dann mal? Mein Bruder hat da bestimmt auch Bock drauf.“ – „Ok. Gib mir eine Woche Zeit.“

Vor wenigen Wochen war es dann endlich soweit und die erste Demorunde anhand des Schnellstarters & Abenteuers „Das Geisterschiff Karthago“ zusammen mit meiner Frau und meinem Schwager stand auf dem Plan. Trotz meiner Vorfreude war ich skeptisch. Wir alle drei waren skeptisch. War das System etwas für uns? Eignete sich die Welt – die ich bisher in meinem Kopf formte – auch wirklich für den Spieltisch? Mit den Regeln hatte ich mich ja auch noch gar nicht wirklich beschäftigt – trocken Regeln „lernen“ ohne aktiven Einsatz in einer Spielrunde war nicht so weit oben auf meiner Prioritätenliste. Hätten wir denn überhaupt Spaß an taktischen Miniaturenkämpfen? Doch lieber ausschließlich erzählerischer Kampf? Ist das Regelsystem überhaupt gut? Fragen über Fragen, die wir uns natürlich nur selbst beantworten konnten, in dem wir uns einfach in eine Runde stürzten.

Der folgende Beitrag soll sowohl unsere ersten Erfahrungen mit dem doch noch recht jungen System schildern, als auch den ein oder anderen Tipp für Spielleiter geben, die auch mit dem Gedanken spielen eine Demorunde auf der Karthago zu leiten. Eines sei bereits vorweg genommen: Unsere Demorunde war so fantastisch, dass wir uns direkt am nächsten Tag wieder trafen und uns der Erschaffung eigener Charaktere widmeten. Mittlerweile haben wir auch schon das erste Abenteuer mit diesen eigenen Charakteren hinter uns gebracht. Wir sind alle noch begeistert und würden am liebsten nächste Woche direkt weitermachen! Vielleicht kann euch unsere Begeisterung anstecken! 🙂

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Schnellstarter

Da wir uns ja noch gar nicht sicher waren, ob uns Fragged Empire am Tisch gefallen würde, wollten wir auch nicht zuerst mehrere Stunden in die Ausarbeitung von Charakteren stecken um dann vielleicht schon nach dem ersten Abenteuer zu sagen: „Och jo. Ok. Naja, das war wohl doch nix für uns.“ – Nein. Wir wollten „fix“ in das System reinschnuppern und uns dann entscheiden, ob wir es uns vorstellen können, weiter zu spielen.

Genau dafür eignete sich der kostenlos verfügbare Schnellstarter (hier zum Download bei Ulisses) mit unglaublichen 52 Seiten ideal! Dieser gibt euch einen ersten groben Eindruck zum System und dessen Style.

Die Regeln

Auf 27 Seiten erhaltet ihr einen umfangreichen Einblick auf die wichtigsten Regeln, die in der Demorunde benötigt werden könnten. Das ist auf den ersten Blick für einen Schnellstarter schon ein Regelbrocken. Auch auf den zweiten Blick. Wenn man sich aber mal einen Überblick verschafft und sich eingelesen hat – was zugegebenermaßen aufgrund mancher Satzstellungen und verkomplizierten Formulierungen gar nicht so einfach war – kommt man schnell dahinter wie Fragged Empire tickt. Mich erstaunte vor allem, dass bereits nach wenigen Würfen am Spieltisch das System in den Köpfen verankert war. Das hätte ich beim ersten Anblick der Regeln so nicht erwartet.

Das heißt nun nicht, dass das Regelsystem schlecht ist, denn dann würde es am Tisch nicht so schnell in Fleisch und Blut übergehen. Es ist wie bereits erwähnt aber oftmals beim ersten Durchlesen nicht so eingängig und auf Anhieb zu verstehen. Ob das nun an der Übersetzung liegt oder bereits in der englischen Originalfassung so ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall konnte ich mich aber damit arrangieren – für eine zweite deutsche Auflage wünsche ich mir aber, dass einige Regelpassagen umformuliert und deutlicher niedergeschrieben werden um die Überwindung der Regelhürde so gering wie möglich zu gestalten.

Tipp nach unserer Demorunde: Überlastet eure Spieler nicht zu Beginn mit den Regeln und bringt diese bei Bedarf Stück für Stück bei den jeweiligen Szenen ins Spiel ein. In unserer Runde nahmen die genauen Regeln gar nicht viel Platz in Anspruch. Wir beschränkten uns auf die grundlegenden Mechanismen ohne allzu sehr ins Detail zu gehen. Unklarheiten gab es kaum und wenn doch, improvisierten wir und legten Würfe und evtl. Modifkationen nach unserem Ermessen aus um das Spiel nicht zu entschleunigen. Das war für unsere erste Demorunde auf jeden Fall das richtige Vorgehen.

Der Umfang der Möglichkeiten in Fragged Empire geht natürlich über die Regeln des Schnellstarters hinaus. Zahlreiche Themen, wie Charaktererschaffung, Raumschiffgenerierung, Modifkation von Ausrüstung, Stufenaufstieg, Freizeitpunkte, Handel, Forschung, Raumschiffkampf, Drohnen, Begleiter, etc. werden dort nicht aufgegriffen. Diese sind für die Demorunde auch nicht wichtig – bei Interesse am Spiel sollte man sich diese Themen aber auf jeden Fall im Grundregelwerk durchlesen, da sie das Spiel noch mal immens bereichern und auf ein ganz anderes Level anheben.

Vorgefertigte Democharaktere

Für jede der vier Grundrassen des Spieles (Corporation, Kaltoraner, Legion, Nephilim) findet man einen vorgefertigten Charakter auf einer Doppelseite. Eine komplette Seite hierbei nimmt eine actiongeladene Illustration des Charakters ein – während die ersten drei Charaktere siegreich und heldenhaft vor Explosionen oder in Schießereien dargestellt werden, liegt die arme Nephilim Beytah aber schwer verletzt blutend am Boden. Die Auswahl dieser Illustration für einen Democharakter im Schnellstarter finde ich merkwürdig. Sind Nephilim also nicht so cool?

Auf der zweiten Seite eines Charakters befinden sich sowohl eine kurze Hintergrundgeschichte, alle für die Demo spielrelevanten Werte des Charakters, sowie die Möglichkeiten für „Starke Treffer“ (ausgelöst durch den Wurf einer 6) und der Aktionen im taktischen Kampf. Hintergrund, Spielwerte und „Meisterschirm-Erklärungen“ für Spieler auf einer einzigen DIN A4 Seite? Respekt! Erstaunlich genügt diese eine Seite den Spielern als Handout vollkommen während der gesamten Runde.

Tipp: Ich habe die vier Democharaktere vorher ausgedruckt und laminiert. Vor Beginn des Abenteuers konnte ich die vier Crew-Mitglieder auf dem Tisch ausbreiten und die Spieler konnten sich 10-15 Minuten jeden Charakter durchlesen, Werte miteinander vergleichen und schließlich ihre Wahl treffen. Jeder Spieler sollte seinen Charakter als Handout vor sich liegen haben.

Die vier Charaktere sind natürlich typische Repräsentanten ihrer genetisch erschaffenen Rasse. Jeder mit individuellen Stärken und Schwächen ausgestattet, die sich in der Crew sehr gut ausgleichen. Die vierköpfige Crew ist als Ganzes sehr ausbalanciert – was der „Moral“ von Fragged Empire gerecht wird, dass eben jedes einzelne der unterschiedlichen Völker für sich alleine nicht wirklich überlebensfähig ist und sie einander brauchen.

In unserer Runde hatten wir nur zwei Spieler (meine Frau und mein Schwager), was dazu führte, dass natürlich nur zwei Crewmitglieder das Abenteuer bestritten, während die anderen beiden auf dem Schiff zurückblieben. Die Wahl meiner Frau fiel auf Athena March, der kampfstarken Legionssoldatin und mein Schwager entschied sich für Beytah, der Nephilim-Wissenschaftlerin (trotz des unglücklich gewählten Charakterbilds). Die Gruppe konnte das Abenteuer ohne spürbar große Probleme bestreiten und erfolgreich abschließen. Ich meine, dass das Demo-Abenteuer derart aufgebaut ist, dass es eigentlich in jeder Konstellation gut spielbar sein sollte. Jeder der Charaktere kann seine Glanzmomente haben und zum Fortschritt beitragen. Ob nun die gesamte Crew das Abenteuer bestreitet oder nur 2 oder 3 Crewmitglieder, sollte kein Problem darstellen. Als Spielleiter sollte man die Fähigkeiten der Crewmitglieder aber kennen und auch ein wenig improvisieren. Bei einer größeren Gruppe kann ein Kampf auch etwas schwieriger sein, bei einer kleinen Gruppe ist ein Gegner auch mal einfacher zu besiegen. Aber das ist ja Standard-Handwerkszeug eines Spielleiters.

Tipp: Falls ihr einfach mal schnell in das System reinschnuppern wollt: Verwendet die mitgelieferten Democharaktere und haltet euch vor der ersten Runde nicht mit der Charaktererschaffung auf, die je nach Optimierungswahn schnell mehrere Stunden beanspruchen kann. Wenn ihr schon fest davon überzeugt seid, dass ihr Fragged Empire über einen längeren Zeitraum spielen wollt, könnt ihr das Demoabenteuer natürlich auch gut als erstes Abenteuer für eigene Charaktere spielen.

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Demo-Abenteuer „Das Geisterschiff Karthago“

Ohne zuviel von der Story zu verraten: Die Spieler erhalten den Auftrag, ein Schiff zu untersuchen, welches lange Zeit als verschollen galt, nun wieder auftaucht und ein schwaches Notsignal abfeuert. Auf dem alten Schiff wird wertvolle Technologie erwartet, also ein durchaus lukrativer Auftrag für eine ausgebrannte Crew.

Die Hintergrundgeschichte ist an einigen Stellen nicht 100% klar und warf bei mir während der Vorbereitung einige Fragen auf. Eine in sich komplett stimmige und logische Hintergrundstory, die den Spielern während des Abenteuers auch gar nicht so genau dargelegt werden muss, war für die Demo auch nicht notwendig. Es bleibt dem Spielleiter wie immer natürlich offen, die Geschehnisse auch zu modifizieren, falls eine Logiklücke zu sehr stört.

Die Erkundung des Gesterschiffs Karthago bietet auf relativ engem Raum genug Abwechslung für einen spannenden Abend. Man kann es vielleicht als lineares SciFi-Dungeonabenteuer klassifizieren, das auch einige Horror- und Gruselelemente enthält. Einige Grundelemente des Spiels wie Erkundung & Problemlösung, Fertigkeitsproben und Kampf werden szenenweise präsentiert. Auch wenn Fragged Empire bewusst damit wirbt, sich für größere Sandbox-Kampagnen zu eignen, begrüßte ich die stückweise lineare Führung der Spieler. Ihnen bei der ersten Runde direkt alle Möglichkeiten offen zu lassen, hätte viel mehr Vorbereitung erfordert und hätte den Sinn einer ersten Systemdemo auch etwas verfehlt.

Das Abenteuer lebt vor allem von der Anspannung und der Geschwindigkeit am Tisch. Warum verschwand das Schiff damals? Was ist auf dem Schiff los? Was erwartet einen im nächsten Raum? Sind wir hier allein? Das Aufrechterhalten eines gewissen Stresspegels wirkte sich sehr positiv auf die Atmosphäre aus – zu lange Pausen und Unterbrechungen sollten dringend vermieden werden!

Tipp: Spielt das Demoabenteuer in einer Spielsitzung durch. Falls euch die Zeit knapp wird, beschleunigt das Spiel in dem ihr den erzählerischen Kampf (dazu später mehr) verwendet oder Passagen kürzt. Es lohnt meines Erachtens nicht, das Abenteuer künstlich in die Länge zu ziehen und auf mehrere Spielabende zu verteilen.


Erzählerischer Kampf vs. taktischer Miniaturenkampf

Kämpfe in Fragged Empire können auf zwei Arten ausgetragen werden:

  • Erzählerischer Kampf
    • Der (optionale) erzählerische Kampf ist weitaus schneller abgehandelt.
    • Eher ein abstrakter und beschreibender Kampfablauf weniger Ereignisse.
    • Er eignet sich vor allem für unwichtigere Kämpfe oder allgemein, falls die Story im Moment eher im Vordergrund steht und die Geschwindigkeit des Spiels nicht verlangsamt werden soll.
    • Es agieren lediglich die Spieler – schlägt ein Würfelwurf fehl, erhalten sie automatisch Schaden. Der Spielleiter hat also keinen direkten Einfluss darauf, wie Gegner reagieren.
    • Die eigentliche Ausrüstung hat kaum Einfluss auf den Kampf.
  • Taktischer Kampf mit Miniaturen auf Bodenplänen
    • Dies entspricht den Standardkampfregeln in Fragged Empire.
    • Spieler und Gegner sind abwechselnd in Kampfrunden an der Reihe. Je Runde stehen unterschiedliche Aktionen zur Verfügung (Schnell rennen, Laufen und Schuss aus der Hüfte, Stehenbleiben und gezielt schießen, etc.).
    • Die Kampfteilnehmer werden durch Modelle / Miniaturen oder sonstige Gegenstände auf einem Bodenplan repräsentiert.
    • Jede einzelne Aktion wird ausgewürfelt und es ergeben sich unglaublich viele taktische Möglichkeiten das Kampfgeschehen zu verändern.

Fragged Empire - Geisterschiff Karthago Battlemat

Nachdem wir mittlerweile auch nach der Demorunde unser erstes Abenteuer mit eigenen Charakteren gespielt haben kann ich sagen: Beide Kampfsysteme haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Da man sich auch nicht auf das eine oder andere Kampfsystem festlegen muss (außer man will das unbedingt), werden in unseren zukünftigen Runden auch beide Systeme im Einsatz bleiben.

Aus Zeitgründen beschränkten wir uns in der Demorunde ausschließlich auf den erzählerischen Kampf – auch wenn ich dies zunächst anders geplant hatte: Die erste kämpferische Auseinandersetzung eignet sich z.B. sehr gut für den erzählerischen Kampf, während der zweite Kampf im „taktischen Modus“ vermutlich spannender gewesen wäre…aber nun gut. Für die Demo war das dann auch in Ordnung – man vermisste ja nichts. Es stand eher die Erkundung der dunklen Gänge auf dem geisterhaften Raumschiff im Vordergrund. Mit Zeitdruck sowohl im Spiel als auch außerhalb des Spiels. Außerdem waren es ja auch „nur“ Demo-Charaktere mit fest vorgegebener Ausrüstung. Nach unserem mittlerweile stattgefundenen ersten „richtigen“ Abenteuer mit taktischen Kämpfen gingen uns aber noch mal die Augen auf und die Begeisterung, sowie der Spielspaß wuchs weiter! Durch die Beschränkung auf den rein erzählerischen Kampf auf der Karthago hielten wir uns einen wichtigen elementaren Teil von Fragged Empire vor.

Tipp: Versucht in der Demo beide Variationen des Kampfsystems unterzubringen – so könnt ihr direkt beide Arten vergleichen und sehen was euch evtl. besser liegt.


Grundwissen & Hintergrund zur Welt

Die Erforschung der Karthago lässt sich auch ohne großartiges Hintergrundwissen zur Welt bestreiten. In diesem Fall fehlen den Spielern aber meines Erachtens einige wichtige Kerninformationen, die zur Beschreibung des eigenen Charakters sowie der Interaktion bzw. dem Konfliktpotential zwischen den Crewmitgliedern fehlt. Ohne ein paar Details werden die Charaktere schnell flach – dann handelt es sich eben um eine bunte Raumschiffcrew aus unterschiedlichen Völkern, die alle anders aussehen und andere Dinge gut können. Ist bekannt, dass sich die Legion und Nephilim noch vor einem Jahrhundert als Gegner in einem gewaltigen völkermordenden Krieg gegenüberstanden, hat das aber ganz andere Auswirkungen darauf, wie Athena und Beytah durch die Gänge der Karthago gehen.

Da ich mich bereits vor der Demorunde in die Welt von Fragged Empire eingelesen hatte, konnte ich vor Beginn des Abenteuers einige Informationen zum Hintergrund und den Zusammenhängen zwischen den vier Fraktionen geben. Hier war ich – im Nachhinein – aber etwas zu detailverliebt. 🙂 Falls euch als Spielleiter das Grundregelwerk vorliegt, lohnt es sich vor der Spielrunde den ein oder anderen Abschnitt zu den Hintergründen zu lesen. Liegt euch das Buch nicht vor und seid ihr vielleicht selbst noch unentschlossen, könnt ihr auch einen Blick in den Crowdfundingtrailer werfen – denn auch wenn das Crowdfunding schon lange erfolgreich abgeschlossen wurde, erhaltet ihr hier in der Mitte des 3-minütigen Videos mit wenigen Sätzen einen kurzen Einblick in die Hintergrundstory und die vier Völker.

Tipp: Gebe den Spielern eine kurze (!) Einführung in die Hintergrundstory von Fragged Empire und den vier spielbaren Völkern, bevor ihr loslegt.


Vorbereitung als Spielleiter

Die reine Vorbereitungszeit auf die Demorunde fiel als Spielleiter trotz Regelberg angenehm kurz aus. Zu den Hintergründen hatte ich ja bereits genug gelesen und die Regeln hatte ich immerhin grob im Kopf. Dann noch die 9 Seiten des Abenteuers durchgelesen und Handouts vorbereitet. Mehr war nicht notwendig. Sollte ich diese Demo ein weiteres Mal leiten, würde die Vorbereitung selbstverständlich noch kürzer ausfallen.

Vielleicht werft ihr auch einfach einen Blick in das ca. 2 stündige Let’s Play (1.Teil, 2.Teil) von Ulisses zum Geisterschiff Karthago – im Grund könnt ihr hier auch genau sehen, wie eine Demo ablaufen kann.

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Fazit

Uns hat das Abenteuer auf der Karthago sehr viel Spaß gemacht. Soviel Spaß, dass wir uns direkt für den nächsten Tag wieder verabredeten um eigene Charaktere zu erschaffen. Denn eins stand direkt fest: Man wollte weitere Abenteuer in den Weiten des Alls unternehmen. Und wie bereits erwähnt: die Entscheidung fiel bevor wir überhaupt den taktischen Kampf ausprobiert hatten! Nun sind wir umso begeisterter und können es kaum abwarten, bis es weitergeht!

Um abschließend einen Spruch aus dem Grundregelwerk aufzugreifen „Macht Fragged Empire zu EUREM Fragged Empire!“ – und genau das werden wir machen! Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, tausende genetisch erschaffener Völker, unzählige Planeten mit exotischer Flora und Fauna, gewaltige Bestien & Gefahren, machthungrige Fraktionen, rebellische Freiheitskämpfer, rücksichtslose Firmen, usw. – die Grenzen werden lediglich durch die eigene Vorstellungskraft gesetzt. Im Gegensatz zu meinem geliebten Das Schwarze Auge, genieße ich es mich hier auch mal richtig austoben zu können! Ohne Rücksicht auf Verluste! (Tja, dann explodiert die Raumstation eben…)

Ein Blick auf Fragged Empire lohnt sich auf jeden Fall! Ich find’s einfach geil!

Euer Fethz

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