[Geocaching] Mein erster Cache, natürlich mit DSA-Bezug

Hallo zusammen,

nach anfänglicher Skepsis habe ich mich heute zu meinem ersten Geocaching-Ausflug zwingen lassen. Mit Hilfe von GPS-Koordinaten durch die Pampa laufen? Mmh…warum? Als meine Frau mir vor ein paar Tagen aber die Beschreibung eines dieser Caches vorlas, hörte ich beim Wort Angrosch direkt viel interessierter zu. Ein Cache mit DSA-Bezug gar nicht weit weg von unserem Dorf…na gut, das konnte man sich ja mal anschauen. 🙂

Geocaching Brogars Lampe

Geo-Was?

Wem „Geocaching“ nichts sagt: das ist tatsächlich ein Nerd-Hobby unter freiem Himmel…mit Natur, frischer Luft und sowas. Ich hab mich selbst mit der Materie noch nicht so genau auseinander gesetzt, aber nach meinem Kenntnisstand versuche ich das zumindest mal kurz wiederzugeben um was es beim Geocaching geht:

  • Irgendjemand versteckt irgendwas in einer Tupperdose irgendwo (meist im Wald). Es geht übrigens nicht darum, was versteckt wird – es geht viel mehr darum, das Versteck überhaupt zu finden. Oder ganz philosophisch: Der Weg ist das Ziel.
  • Der versteckende Besitzer („Owner“ genannt) gibt dann einen oder mehrere Hinweise, die als Art Schatzkarte Hinweise zu Geokoordinaten zum Finden des Caches liefern.
  • Es gibt mehrere Arten von Caches – hier mal die zwei Arten, die ich bis jetzt kenne:
    • Multis (Multi-Caches): Nach bekanntem Anfangspunkt (GPS-Koordinaten) gelangt man über das Lösen von Rätseln zu neuen GPS-Koordinaten und damit von einer Station zur nächsten, bis man schließlich am Ende den Schatz findet.
    • Tradis (Traditionelle Caches): Es gibt nur einen Hinweis / nur eine Station, die man finden muss.
  • Beim Geocaching kommt man an Orte, zu denen man sonst nie gehen würde und entdeckt kleine Details, die im Alltag komplett an einem vorüber ziehen würden.
  • Geocacher bilden eine eigene Community mit eigenen Regeln:
    • Versteck nach dem Fund wieder so herstellen, wie man es vorgefunden hat.
    • Keinen Schatz entwenden bzw. wenn in der Tupperdose Kleinigkeiten drin sind: etwas rausnehmen und dafür was anderes reinlegen.
    • Nicht auffallen! 🙂 Gar nicht so einfach wenn man fragend und nach Hinweisen suchend irgendwo steht. Nicht-Cacher werden übrigens Muggel genannt…Harry Potter lässt grüßen!

Brogars Lampe in Weingarten

Ich absolvierte heute also meinen ersten Cache mit DSA-Bezug „Brogars Lampe“ (Link) in Weingarten.

Auf der Abenteuerreise – wie ich es jetzt einfach mal nenne – geht es darum, dem Angroschim Brogar zu helfen, dessen kostbare Lampe wieder zu erlangen. Diese wurde ihm vermutlich von Elfen gestohlen. Die kleine Geschichte auf Brogars Spuren führt über 8 Rätsel bis zu der gestohlenen Lampe. Über die einzelnen Rätsel darf ich natürlich nichts verraten.

Der Cache hatte eine Schwierigkeit von 2,5 Sternen (max. 5 Sterne) – war meines Erachtens also gerade für den Einstieg super. Die Rätsel waren nicht zu schwer, aber auch nicht zu einfach. Außerdem wurde vom Anfang bis Ende viel Abwechslung geboten, auch bezüglich der Locations – echt toll!

Fethz Fazit

Wer mal in der Nähe von Karlsruhe ist und sich für ein paar Rätsel unter freiem Himmel begeistern kann, sollte mal einen Abstecher nach Weingarten machen und diesen Cache angehen. Man bekommt ungefähr 2 Stunden Knobelspaß an der frischen Luft geboten.

Ich bin echt positiv überrascht…und vermutlich werden wir bald auch „Brogars Hammer“ angehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.